Lateinamerika Reiseberichte, MIO TOURS Team

Guatemala Reisebericht: Volunteering in Antigua und hoch hinauf auf den Vulkan

Freiwilligenprojekt Schule La EsperanzaHeute ging es um 11 Uhr mit dem Chicken Bus in die Umgebung von Antigua. Die Klapperkisten sind ausrangierte Schulbusse aus den USA und hier in Mittelamerika werden sie für den Nah- und Fernverkehr eingesetzt. Auf dem Plan stand der Besuch eines Sozialprojekts, wo man seinen Freiwilligendienst ableisten kann. Es ging in die Schule La Esperanza. Dieses Projekt lebt allein von Spenden. Mit dabei war die französische Volunteer Nadége, eine Klientin von Elke. Nachdem sie nun einen vierwöchigen Spanischkurs in Guatemala hinter sich hat, will sie nun mehrere Wochen in einem sozialen Projekt arbeiten. Vorab kann sie sich die Projekte anschauen und dann entscheidet sie sich. Bisher hat sie sich schon eine Säuglingsstation angeschaut und heute ist eben die Schule dran.

SchülerUnd es war wirklich ein schönes Projekt. Die Kinder waren trotz ihrer sozial schlechter gestellten Herkunft (viele Schüler sind Waisen) aufgeweckt, fröhlich und sehr offen. Der Direktor der Schule führte uns von Klassenzimmer zu Klassenzimmer und es war super interessant, wie guatemaltekische Schulen aussehen, wie die Lehrer und Schüler miteinander arbeiten & die Bildungssysteme aufgebaut sind. Wer übrigens mehr über dieses Projekt erfahren möchte, kann sich hier noch weiterbilden.

Danach ging es in einen Kindergarten – hier waren viele kleine Zwerge gerade am Mittagessen. Auch hier bekamen wir eine kleine Führung, aber ich glaube Nadége hatte sich schon in die munteren Schulkinder verguckt.

Um zwei Uhr nachmittags ging es dann zum Vulkan Pacaya. Die Fahrt dauerte ca. 1 h. Angekommen belagerten uns kleine Kinder um uns Wanderstöcke, Marshmallows oder ein Pferd anzubieten. Nachdem wir sie alle abgewimmelt hatten, ging es dann zunächst einmal 45 min steilen Weges bis zum Übergang zur Lavalandschaft. Der Nebel macht die Atmosphäre noch gruseliger. Doch verschwand er bald und wir kraxelten noch einmal um die 30 Minuten über das Lavagestein in Richtung Krater. Oben angelangt teilten wir uns den ziemlich heißen Boden mit bis zu 50 Touristen. Highlight war ein offener alter Krater, in dem die Marchmallows geröstet wurden.

Vulkan PacayaAls es langsam dunkler wurde, traten wir wieder den Rückweg an. Auf dem Rückweg lieferte uns der Pacaya noch eine kleine Pyroshow. Er spukte Lava und dazu gab es die passenden Geräusche…. „Arrggg“ …. wie ein heiserer Drache. Da wir abends da waren, konnte man die Lava auch super sehen. Aber umso beschwerlicher war der Abstieg im Dunkeln. Am Ende waren wir alle kaputt, begeistert und voller neuer Eindrücke von diesem so vielschichtigen Land.

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1 Comment

  • Reply Blog Mio-Tours - Volunteering in Guatemala 4. Oktober 2011 at 10:13

    […] und hat während ihres Aufenthaltes das Sozialprojekt in der Schule La Esperanza besucht. In ihrem Blogbeitrag schreibt sie über ihre Eindrücke des Projekts. Deshalb möchten wir kurz ein paar  Informationen […]

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