Der heutige Tag bestand aus der Stadterkundung, Kontaktpflege, Souvenireinkäufe und Hotelbesuche. Zunächst einmal besuchten wir Elke, die Chefin von der Incoming Agentur Mundo Guatemala. Wir hatten sie auf der diesjährigen ITB kennengelernt und ich freute mich sehr, sie nun in ihrem Büro zu besuchen. Elke ist Deutsche und wohnt schon seit 10 Jahren in Guatemala. Von ihr bekommt man also die absoluten Insidertipps. Der Besuch bei ihr war wirklich interessant und sie nahm sich viel Zeit für all unsere Fragen, rund um das Reiseland Guatemala. Zudem organisierte sie uns einen Besuch in einer der angebotenen Volunteer-Projekte für morgen und die Wanderung zum Pacaya Vulkan.
Dann ging es zu Ana, der Tochter von unserem Herbergsvater aus Guatemala City. Sie ist genauso lebenslustig wie ihr Vater und sie freute sich sehr über unseren Besuch in einer Sprachschule, wo sie arbeitet. Guatemala bietet sich übrigens super gut für einen Spanischkurs an. Hier bekommt man für wenig Geld sogar Einzelunterricht. Außerdem sprechen die Guatemalteken recht langsam und deutlich, so dass man nach der Sprachschule seine Kenntnisse gleich auf der Strasse anwenden kann.
Den restlichen Tag schlenderten wir durch die wunderschöne City. Hier gibt es zahlreiche Läden mit farbenfrohen Webarbeiten. Auf dem großen Markt bekommt man das Kunsthandwerk aber günstiger als in den Boutiquen. Und man staunt über die gigantische Auswahl an gewebten Tischläufern, Tagesdecken oder Taschen.
Am Abend trafen wir uns mit Ana zum Essen. Wir wollten es typisch guatemaltekisch und daher führte sie uns in einen „Comedor“ (kleiner Imbiss), den eine über 70 jährige Frau schon seit Ewigkeiten bewirtet. Es wurde lecker aufgetischt und es war schön, mal in keinem Touri-restaurant (tatsächlich ist Antigua schon höherpreisig als der Rest des Landes) gelandet zu sein. Trotzdem gab es auch hier Amerikaner☺. Aber der Comedor ist so heiß begehrt, dass es sogar schon zu den Touristen durchgedrungen ist, dass man hier super und preiswert speisen kann. Danach ging es auf die belebte Plaza – am Abend ist es schwierig hier noch eine freie Bank zu erwischen. Denn alle wollen plaudern und nebenbei das Flanieren beobachten. Es war ein wirklich gelungener Tag und müde ging es dann wieder ins Hotel zurück.
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