Heute war wohl der bis jetzt anstrengendste Tag des Urlaubs. Früh aufgestanden ging es mit dem Auto nach Lanquin, ca. 60 km entfernt, aber über eine Straße, die es in sich hatte: Kurven über Kurven und die letzten 11 km nur noch Schotterweg. In Lanquin angekommen, mussten wir unser Auto wechseln, da die restliche Straße für unseren Wagen nicht mehr passierbar war. Also sind wir auf den Jeep aufgesprungen und mit ca. 20 Einheimischen ging es dann weiter. So hofften wir. Der Wagen rumpelte über Stock und Stein und an jedem Haus wurde gehalten. Dann wurden wir kurz vor unserem Ziel abgeladen und zum selber laufen angehalten.
Laut Schild waren es noch 2 km und dem Fahrer zufolge 10 Min zu Fuß. Wir hätten wohl auf den Tourismuswagen aufsteigen sollen und nicht zu den Einheimischen :( . Der Weg wäre kein Problem gewesen, bzw. die Entfernung. Doch die Hitze und der Schotter machten die Wanderung zu einem beschwerlichen Unterfangen. Gott sei Dank war Semuc Champey, unser Ziel, den Weg wert. Natürliche Terrassenbecken gefüllt mit klarem Wasser, umgeben von Wald und Felsen. Es war traumhaft.
Nachdem wir genug gebadet hatten, führte uns Franz noch in die Tropfsteinhöhlen von Lanquin. Es war super, etwas glitschig aber wirklich interessante Felsformationen. Um 18 Uhr erreichten wir dann Coban (um acht Uhr morgens ging es los!) und es kam ein gewaltiger Regen runter. Zum Glück hatten wir tagsüber Sonne satt.
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