Heute früh holten uns Franz & Luis ab, Guide und Fahrer und unsere Begleiter für die nächste Woche. Franz hat so viel erlebt, dass es in einen Roman passt und trotz seines fortgeschrittenen Alters verstehen wir uns sehr gut. Er weiß sehr viel, kann unsere Fragen beantworten und erzählt viel Interessantes nebenher.
Unsere fünfstündige Fahrt führt durch trockene Täler bis zum Bergkamm der Sierra de las Minas und dann in die Provinz Alta Verapaz, wo die dichten fruchtbaren und grünen Wälder beginnen. Wir befinden uns in der guatemaltekischen Schweiz. Frauen in landestypischen Trachten laufen die Straße entlang zu ihren Feldern, die zu bewirtschaften sind.
Um den Quetzal, den Nationalvogel von Guatemala zu sehen, hielten wir an einem Biotop an und stapften ca. 1 h durch den Urwald; mit Wanderstock bewaffnet und zahlreichen Moskitos. Leider konnten wir den grünroten Vogel nicht sehen, doch war dieser Ausflug eine willkommene Abwechslung zur langen Autofahrt. Der Quetzal mit seiner besonders schönen langen Schwanzfeder ist sehr selten geworden und wenn man ihn antrifft, ist es mit wohl mit einem Lottogewinn gleich zu setzen.
Vom Biotop aus ist es nicht mehr weit nach Coban, der Provinzhauptstadt. Aber es ist leider nicht so eine schöne Stadt, wie man sie sich für diese schöne Landschaft vorstellen kann. Hervorstechend war aber hier unsere Unterkunft – das Casa Duranta. Es hat einen tollen Garten, große Zimmer und ein nettes Restaurant mit moderaten Preisen.
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