Heute gibt es mal wieder eine kleine Buchrezension über unser Lieblingsthema Lateinamerika. Da ich mich gerade auf eine Argentinienreise vorbereite, ging mir dieses Thema besonders nah.
Das Buch „72 Tage in der Hölle: Wie ich den Absturz in den Anden überlebte“ vom Autor Nando Parrado hatte mich von Anfang an gefesselt. Es geht um den Überlebenskampf einer jungen Baseballmanschaft mitten im ewigen Eis, auf 8000m Höhe, mitten in den Anden. Das Krasse an der Geschichte: sie beruht auf einer wahren Begebenheit.
Im Oktober 1972 besteigt der Autor mit seinen Sportsfreunden eine kleine Maschine in Montevideo, Uruguay. Ihr Ziel ist Santiago de Chile – doch dort kommen sie nie an. Ihr Los ist ein grausamer Tiefflug in die Anden, auf argentinischer Seite. Viele überleben den Sturz nicht, auch Nando trauert um seine Schwester und Mutter. Den Überlebenden steht eine grausame Zeit bevor. Mitten im ewigen Eis gefangen und noch in leichten Sommersachen gekleidet, heißt es kämpfen für das pure Überleben. Der Autor beschreibt jedes Detail dieses wahnsinnigen Kampfes. Hier geht es um Ängste, Lebenswillen contra Aufgeben, Freundschaft, Zusammenhalt und auch die Religion spielt eine wichtige Rolle in dieser Geschichte. Also ich habe das Buch verschlungen auch wenn mir manche Seiten zu lang waren und mir der Autor zu viel von Gotteshilfe erzählte. Aber alles in allem hat mich diese Geschichte gefesselt und ich kann dieses Buch nur jedem ans Herz legen. Hier könnt Ihr das Buch übrigens kaufen:
No Comments