Nicht wirklich viel würde man meinen..Das kleine Städtchen mit den Namen Peru im US- Amerikanischen Bundesstaat Nebraska hat bis auf den Namen auch nicht wirklich viele Gemeinsamkeiten mit der Kultur und den Traditionen des Landes Peru: eine Straße, ein College, eine Bank und 595 Einwohner stellen das gewöhnliche bzw. eher trostlose Bild im amerikanischen Hinterland dar. Das Peruanische Tourismusministerium nutzt den verschlafenen Ort in den USA jedoch für die aktuelle Tourismuskampagne, in der auf lustige Art und Weise die Kultur und Traditionen der peruanischen Bevölkerung an die Bewohner in Peru, Nebraska vermittelt werden.
Im Video rollt zunächst ein Bus mit der Aufschrift „Perú“ an, aus denen die Repräsentanten Perus steigen: die Küchenchefs Gaston Acurio und Christian Bravo, die Schauspielerin Magaly Solier, Gonzalo Torres, Rafo Leon, Gabriel Villarán sind mit dem Auftrag, die Rechte eines Peruaners zu verlesen, angereist. Sie teilen der Bevölkerung des kleinen Städtchens Peru mit, dass sie köstliches Essen genießen, Huayno tanzen dürfen und das Recht haben zu surfen. Was anfangs noch mit Skepsis seitens der Einheimischen betrachtet wird, stößt am Ende auf großes Gefallen und die vermeintlichen Peruaner lernen u.a. Yuca, Cebiche, Pachamanca kennen und feiern den peruanischen Unabhängigkeitstag – passend dazu wird einem Bürger, der am 28. Juli (Unabhängigkeitstag Perus) Geburtstag hat, der erste Peruanische Personalausweis in Übergröße verliehen. Im Gegenzug regelt der Sheriff der Stadt, welcher zuletzt 1998 einen Auftrag hatte, den Verkehr in einer Peruanischen Großstadt, während die Gruppe „Perú Negro“ die Leute unterhält. Am Ende tragen die Cheerleader „Te amo Perú“ Tshirts und der Wassertank wird mit der peruanischen Flagge bemalt – sie sind wahre Peruaner geworden!
Eine sehr gelungene Werbeaktion, die die Lebensfreude, Traditionen und Vielfalt der Leute und des Landes zeigt. Fortgeführt wird diese Werbereihe in der italienischen Stadt Loreto. Der Clip ist ähnlich aufgebaut und zeigt den italienischen Bewohnern die Fülle des Dschungels mit all seinen Facetten, der zu einem großen Teil die peruanische Region Loreto bedeckt, die Hitze und die Lebhaftigkeit der Bewohner. Eine Anaconda wird ins Wasser gelassen, ein traditionell gekleideter Peruaner fährt mit einem Kanu auf Rädern durch die Straßen und ein Schamane heilt die ältere Bevölkerung mit pfanzlichen Heilmitteln aus dem Regenwald. „There’s no Loreto without Amazonas“ (Ohne den Amazonas, gibt es kein Loreto) heißt es – der gewaltige Fluss und die üppigen Regenwäldern zählen nicht umsonst zu einem der sieben Naturwunder der Welt. Am Ende ist wiederum die italienische Bevölkerung begeistert und die berühmten Botschafter verlassen stolz, ihr Peru bekannt gemacht zu haben, die Stadt.
Wer gern das „wahre“ Peru kennen lernen möchte, kann sich gern bei uns über eine Peru Rundreise oder eine individuelle Reise durch das facettenreiche Land informieren.
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